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Kunsthalle Schirn: „Basquiat – Boom for real“

Da ich mir vorgenommen habe, hier auch über meine momentan manigfaltigen Ausstellungsbesuche zu schreiben, will ich mit einer Ausstellung anfangen, die aktuell auch noch besuchbar ist. „Basquiat – Boom for real“ ist noch bis zum 25. Mai 2018 in der Kunsthalle Schirn in Frankfurt zu besuchen.

Jean-Michel Basquiat war ein US-amerikanischer Graffitikünstler, Maler und Zeichner, der von 1960 bis 1988 in New York lebte und arbeitete.

Aufmerksam wurde man in New York auf ihn, nachdem er mit seinem Schuldfreund Al Diaz unter dem Tag/Namen „SAMO(c)“ in Soho „poetische und kritische Phrasen“ als Graffiti sprayte. Die Ausstellung startet mit einer Reihe von Photos dieser Graffities.

Ich bin nicht wirklich ein Kunst-Experte und ich besuche gerade Ausstellungen mit moderner Kunst ohne große Vorstellungen von dem, was mich erwartet. Ich schaue mir die Ausstellungen an, versuche einen Zugang zum gesehenen zu bekommen und für mich eine Antwort auf die Frage zu finden: „Gefällt mir das, was der da macht?“

Ein Höhepunkt dieser Ausstellung ist laut der Webseite der Schirn zur Ausstellung „die Rekonstruktion der bahnbrechenden Gruppenausstellung ‚New York/New Wave‘ von 1981“. Ich muss gestehen, das mir hierzu der Zugang verwehrt blieb.

Die folgenden Abschnitten der Ausstellungen mit späteren Werken von Basquiat und u.a. den Ergebnissen seiner Zusammenarbeit mit Andy Warhol fand ich persönlich interessanter und die ausgestellten Werke empfand ich deutlich spannender – hier zeigte sich für mich die Vielschichtigkeit und die breiten Interessen, der Humor des Künstlers.

Am Ende konnte ich so sagen: Der Besuch hat sich gelohnt!

Digitorial

Wer sich auf den Besuch der Ausstellung vorbereiten will, kann sich das Digitorial der Schirn zur Ausstellung vorher anschauen. Hier finden sich auch einige der Bilder aus der Ausstellung – schaut einfach mal rein!

Rekorde

Übrigens: Laut einem Beitrag auf Spiegel online erzielte Basquiat mehrere Rekorde:

  • Eines seiner Werke wurde bei Sotheny’s für 110,5 Millionen US-Dollar an einen japanischen Milliardär versteigert – das ist (Stand Mai 2017) der höchste jemals erzielte Verkaufspreis für einen Künstler aus den USA.
  • Gleichzeitig stellt dieser Auktionspreis den höchsten Verkaufspreis für ein nach 1980 entstandenes Kunstwerk überhaupt dar.

Ich muss gestehen, auch wenn ich einige Werke in der Ausstellung spannend und toll fand, diese Summe ist mir persönlich dann doch ein Rätsel – aber das trifft auf alle aktuellen Rekordsummen bei Kunstauktionen zu, die mittlerweile in schwindelerregende Höhen geschossen sind.

Weiterführende Informationen

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